2. Hälfte des 13. Jahrhunderts

Gründung der Festung in Tichá wahrscheinlich durch Jan von Michalovice

1360

Die erste schriftliche Erwähnung der Festung, Beneš und Jan von Velešín bitten Peter und Jošta von Rožmberk, ihr Testament zu verwalten

1387

Die Festung ging zusammen mit der Herrschaft Velešín in den Besitz von Oldřich I. und Heinrich I. von Rožmberk über.

1412

Purgrave Ojíř, genannt in der Urkunde über die Versorgung von Waisen nach dem Tod von Heinrich von Rožmberk im Jahr 1411

1433-1454

Purgrave Jan von Petrovice, der auf Tichá sitzt, hat das Dorf und die Festung in seiner Pacht

1471-1486

Der Gouverneur von Radonice, ein von einem Pfeil durchbohrter Storchenkopf, nahm zeitweise eine umfassende Instandsetzung der Festung vor.

1475-1476

Statthalter Herzog

1483

Der nächste Statthalter Jan Sokolík aus Dubá gab den Herren ein Jahr Zeit, um Ticha einen neuen Statthalter zu geben

1483-1486

Jan Sokolík wurde von Jan Hřebenář von Hřeben (Festung bei Velešín) abgelöst, der die Festung jedoch nicht gut verwaltete und von Petr von Dobrohoště, dem Burggrafen von Krumlov, ermahnt wurde.

1486

Während der Poděbrady-Kriege wurde die Festung von den Österreichern angegriffen und zerstört, das Dorf wurde niedergebrannt.

1486

Die Festung wird wieder vom Čáp von Radonice als letztgenanntem Gouverneur übernommen

1541

Die Festung gehörte zum Gut Novohrad und ist in gutem Zustand erhalten.

1620

Nach der Whitehorse-Konfiszierung fiel es an Charles Bonavetur Buquoy

1623

Instandsetzung des Teichs in der Nähe der Festung, dessen Deich wahrscheinlich von der ständischen Armee ausgehoben wurde, dendrochronologische Datierung des Abflusses und des Drehpunkts

1687

Feuer in der Festung

1707

Feuer in der Festung

1789

Die Festung wurde von Jan Buquoy in eine Brauerei umgewandelt

19. Jahrhundert

Die Festung in ihrer Form ist verschwunden, aber die Festung wurde noch mit Gebäuden bebaut, die die ursprüngliche Konstruktion der Festung nutzen

1945

Verfall des Buquoy-Vermögens an die Tschechoslowakei

1948

Tichá und seine Umgebung werden von der neu gegründeten Viehzuchtgenossenschaft für die Viehzucht genutzt.

od 1950

Im Zuge der Errichtung der Grenzzone beginnt die systematische Zerstörung von Siedlungen in Tichá und Umgebung, Gebäude auf der Festung werden teilweise abgerissen, ein Zaun wird in etwa 100 Metern Entfernung vom Festungsturm errichtet

1970-1980

Versuch der Sprengung des Festungsturms durch den Grenzschutz, Bau der Werkstattgebäude der State Farm im Vordergrund der Festung

po 1989

Die Festung in Tichá gehört zum Dorf Dolní Dvořiště.

po 1995

Die Gemeinde verkauft die Reste der Festung an Richard Klinder und Martin Horky, der Verfall geht weiter

po 2008

Die Festung und das umliegende Land werden vom Verein Hrady na Malši und der Gemeinde D. Dvořiště erworben.