Louzek Schloss

Die ersten archäologischen Funde auf der Burg stammen aus der Zeit um 1350. Die Burg wurde auf einem Felsvorsprung über dem Fluss Malše zum Schutz der alten Landstraße von Budějovice nach Österreich etwa 4 km südlich von Kaplice errichtet. Es ist nicht bekannt, wer ihr Gründer war, aber wahrscheinlich waren es die Herren von Pořešín. Petr Harrachéř, der damalige Burggraf von Vítkov Hrádek, wird 1421 als erster Besitzer erwähnt. Die wörtliche Übersetzung des Namens der Burg ins Tschechische lautet všivý kout. Das hiesige zerklüftete Gelände mit vielen Hügeln und Tälern auf dem Landweg wurde oft für Überfälle und Raubüberfälle genutzt. An der Wende vom 14. zum 15. Jahrhundert wurde die Umgebung der Burg zum Tummelplatz für eine Gruppe von Räubern und Opovědníci, zu denen auch Matěj Vůdce und Jan Žižka von Trocnov gehörten. Letzterer tötete hier unter anderem ein unbekanntes Mitglied des Gefolges der Rosenberger. Die Burg verschwand im Jahr 1448.
Von der Geschichte bis zur Gegenwart auf dem Zeitstrahl

Beginn des 14. Jahrhunderts

Die ersten Keramikfunde aus der Burg wurden datiert

1382

Nicht dokumentierter Aufenthalt des Flusspferdes von Maršovice

1406-1409

In unmittelbarer Nähe des Schlosses und im nahe gelegenen Wald Kramář wütete eine Gruppe von Gegnern unter der Führung von Matěj dem Führer; Jan Žižka tötete bei einem dieser Überfälle einen Diener der Rosenbergs.

1421

Die erste schriftliche Erwähnung der Burg, Oldřich II. von Rožmberk, empfahl seinen Diener Peter Harachera den Herren von Walsee, indem er auf Louzka, dem damaligen Burggrafen von Vítkov Hrádek, saß.

Po 1434

Die Burg in den Händen von Jan von Malovice.

1448

Jan, Diviš und Bohuslav von Malovice, seine Söhne, übergaben Louzek an Oldřich II. von Rožmberk, das seither unbewohnt war.

1460

Jan von Rožmberk verkauft an Bárta und seinen Sohn Kříž den zur Burg gehörenden Aschenhof.

1541

Louzek wird als 'Laužek, die Burg von Pustey und damit Laužek dvuor, sonst Skurovice' erwähnt.

1551

In unmittelbarer Nähe des Schlosses befindet sich ein Bauernhof mit 'Wäldern, Jitras und wertvollen Erbstücken in Nažidle, Zdíkov und im Dorf Skoronice', der von Petr Sudek aus Dluhé an Petr Žibřid aus Mostek verkauft wurde.

1614

Die Burg wird als 'Festungsruine' bezeichnet.

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MonatTagVon - Bis
Das ganze JahrJeden Tag0 - 24
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